Das Jahr 1945 im historischen Spielfilm

 

Dienstags 18-21 Uhr im großen Vortragssaal der Bibliothek der Carl von Ossietzky Universität, Uhlhornsweg. Beginn: 12. 4. 2005; letzte Veranstaltung: 5. 7. 2005

 

Die traditionelle Oldenburger Ringsvorlesung zur Geschichte des östlichen Europa, veranstaltet vom Institut für Geschichte/Abt. Osteuropäische Geschichte und dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der deutschen im östlichen Europa, trägt in diesem Frühling/Sommer den Titel „Das Jahr 1945 im historischen Spielfilm“. Koordinator ist Prof. Dr. Hans Henning Hahn. In ihrem Rahmen werden zwölf historische Spielfilme aus sieben Ländern (BRD, DDR, Schweiz, Polen, Tschechoslowakei, Italien, USA) vorgeführt, in denen die Vielfalt der Erinnerungen an die Ereignisse des Jahres 1945 in verschiedenen Ländern Europas und den USA deutlich wird. Fachkundige Einleitungen und anschließende Diskussionen bieten eine Gelegenheit zur Reflexion der Frage, in welchem Ausmaß Spielfilme das kollektive historische Gedächtnis mitgeprägen. Ein Vortrag am 24. 5. 2005 wird sich mit der Darstellung der Vertreibung im Spielfilm (mit Filmbeispielen) beschäftigen. Der erste Film „Ich war 19“ (DDR 1968) des berühmten Regisseurs Konrad Wolf trägt starke autobiographische Züge und schildert die Erlebnisse eines im Verband der Roten Armee im April/Mai 1945 nach Deutschland zurückkehrenden jungen deutschen Emigranten.